Seit den 1970er-Jahren hatte sich ein starker Wandel hinsichtlich des schulischen Einzugsgebiets vollzogen: Während in den Nachkriegsjahren noch 80% der Schüler im Konvikt untergebracht waren und sich die Zahl bis 1972 um 60–70% eingependelt hatte, beherbergte dieses im Schuljahr 1982/83 bereits nur noch ein Fünftel der Schüler:innenschaft und wurde 1995 schließlich zum Auslaufen bestimmt. Durch die steigende Zahl aus umliegenden Orten anreisender Fahrschüler:innen wandelte sich das Gymnasium sukzessive zur Standortschule für den Bezirk Liezen und erfuhr seit den 1990er-Jahren auch vermehrten Zulauf aus dem Bezirk Kirchdorf. Heute beträgt der Anteil oberösterreichischer Schüler:innen bereits 30%.