Am Donnerstag, den 27.03.2025 machten sich acht wettererprobte Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse des naturwissenschaftlichen Zweiges sowie zwei Begleitlehrer auf, um mitzuhelfen, den mittlerweile fast fischfreien Johnsbach im Zuge des „Homing“-Projektes neu zu besetzen. Dieses Projekt wird unter anderem von der ENVESTA unterstützt, die auch die Idee zur Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern an das Gymnasium herangetragen hat. So soll auch praktisch gezeigt werden, dass Wasserkraftwerke nicht im Widerspruch zu einem intakten Fischlebensraum stehen müssen.
Unter der Führung von zwei Fischereiexperten des Fischereivereins Gesäuse-Gstatterboden wurden die knapp kaulquappengroßen donaustämmigen Bachforellen, die seit Jänner großgezogen worden waren, auf mehrere Eimer aufgeteilt und in den strömungsarmen Seitenarmen des Johnsbaches ausgesetzt. Insgesamt wurden knapp 11.000 Fische ausgesetzt. Man rechnet mit einer Überlebensrate von etwa 2%. Ziel dieses Projekts ist es, die Fische langsam an ihren Lebensraum zu gewöhnen und rechtzeitig auf die Prädatoren wie Fischotter und Reiher zu sensibilisieren.